Welche Faktoren die Zinsen am Geldmarkt bestimmen

Unter Zinsen kann man sich Gebühren vorstellen. Diese Gebühren werden für die Überlassung von Geldsummen fällig. Sollte also ein Sparer sein Geld einem Geldinstitut zur Verfügung stellen, also beispielsweise auf ein Sparbuch einzahlen oder in Wertpapieren anlegen, so erhält er dafür von dem Geldinstitut Zinsen. Im Gegenzug fordert das Geldinstitut Zinsen, wenn es einem Kreditnehmer einen Kredit für eine bestimmte Zeit gewährt.

Die Zinsen richten sich nach den Zinsen auf dem Geldmarkt. Sie können täglich schwanken und sind u. a. abhängig von der zur Verfügung stehenden Geldmenge. Aber auch die Wirtschaftslage ist maßgeblich und wirkt sich auf die Zinsen aus. Eine aktuelle Übersicht über die Zinsen bei der Festgeldanlage erhält man übrigens hier: www.finanzberatung-versicherungsvergleich.de/festgeldanlage

In der Regel vereinbaren das Geldinstitut und der Kunde die aktuellen Bedingungen. Dazu setzen sie einen Vertrag auf. Dieser Vertrag legt beispielsweise die Laufzeit und die Höhe der Zinsen fest. Der Sparer entscheidet also, für welche Zeit er sein Geld anlegen und Sparzinsen erhalten möchte. In der Regel liegen die Zinsen höher je länger das Geld fest angelegt wird, denn das Kreditinstitut kann dementsprechend länger mit diesem Geld arbeiten.

Ähnlich sieht es bei der Festgeldanlage auf einem Festgeldkonto aus. Hier sollte man bei Beginn der Geldanlage festlegen, wie lange das Geld auf dem Festgeldkonto liegen bleiben soll. Danach richten sich auch die Zinsen, die auf die Festgeldanlage gezahlt werden. Eine Übersicht und einen Sparzinsen Vergleich kann man hier erhalten: www.geld-anlegen.eu/sparzinsen-vergleich

Auch bei Krediten erfolgt die Zinsfestlegung ähnlich

Ähnlich zu der Zinsfestlegung bei Sparvorgängen wird auch bei einem Kredit der Zinssatz festgelegt. Viele Kredite, beispielsweise ein Immobilienkredit, sind langfristig. Daher wird der vereinbarte Zinssatz für eine bestimmte Zeit, die so genannte Zinsbindungsfrist, definiert.

Nach dieser Zeit muss über neue Zinsen verhandelt werden. Nur so kann das Kreditinstitut auf die jeweils aktuelle Lage auf dem Geldmarkt eingehen. Für den Kunden können sich Vor- und Nachteile ergeben. Sollten die Zinsen während dieser Frist bundesweit sinken, so kann er danach niedrigere Zinsen vereinbaren. Im umgekehrten Fall muss er mit höheren Zinsen rechnen.

Die Tageszinsen berechnen dabei die Zinsen die täglich anfallen. Also entweder für das Geldinstitut oder für den Kreditnehmer. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten der Berechnung. Zuerst werden die angefallenen Zinsen pro Jahr errechnet. Diese müssen dann zuerst auf den Monat und dann auf den Tag angerechnet werden.

Bei den unterschiedlichen Rechnungsmethoden kann das Jahr entweder allgemein mit 360 Tagen oder mit 365 Tagen veranschlagt werden. In ganz präzisen Fällen wird auch ein Schaltjahr dementsprechend mit 366 Tagen angesehen. Bei den Monaten können entweder einheitlich 30 Tage für alle Monate oder die tatsächlichen Tage berechnet werden.

Die verschiedenen Geldanlagen vergleichen

Manche Sparer möchten eine größere Summe Geld nur für einen oder ein paar Tage anlegen. Sie sollten besonders auf die Berechnung achten, denn in diesem Fall können sich einige Unterschiede ergeben. Wenn die Zinsen für das ganze Jahr anfallen ist die Berechnungsart eher unerheblich. Hier wird ein Prozentsatz für die Zinsen vereinbart der in jedem Fall bindend ist. Mittlerweile gibt es auch renditestarke Geldanlage Möglichkeiten, die es früher nicht gab. Dazu sollte man einen Geldanlage Vergleich bei www.Geld-ANLEGEN.eu durchführen, der auch die Rendite und Sicherheitsaspekte beim anlegen berücksichtigt. So sind auch Investments in Ökofonds eine lohnende Alternative zu Festgeldzinsen.

Wer etwas größere Summen für einen längeren Zeitraum anlegen möchte, der kann auch Bundeswertpapiere direkt kaufen. Die von der Bundesrepublik Deutschland herausgegebenen Bundesschatzbriefe vom Typ A und Typ B sind direkt bei den Landeszentralbanken oder der Bundesschuldenverwaltung erhältlich. Die Zinsen dieser Bundesschatzbriefe richten sich nach dem Zinsniveau am Anleihemarkt und unterliegen den üblichen Schwankungen. Gerade deutsche Staatsanleihen und Bundeswertpapiere gelten seit Ausbruch der Euro Krise als besonders sicher. Wer also davon ausgeht, daß die Bundesrepublik Deutschland als Schuldner nicht Pleite geht, der kann in Bundesschatzbriefe sein Geld sicher anlegen.